Teamproduktivität verbessern: 4 Schlüsselfragen für Teamleitende

Teamproduktivität verbessern: 4 Schlüsselfragen für Teamleitende

Wir alle wissen, dass das Arbeitsleben turbulent sein kann. Vor allem, wenn wir Führungsaufgaben übernehmen oder Projekte leiten. Die Herausforderung besteht oft darin, den Überblick zu behalten, nicht in die Falle des Multitasking zu geraten und Tools effizient einzusetzen.

Um eine niedrige Teamproduktivität und frustrierte Mitarbeitende zu verhindern, ist eine regelmässige Reflexion der Situation im Team entscheidend. Ich möchte dir daher vier Fragen vorstellen, die dir bei dieser Reflexion helfen können.

Die Fragen bauen aufeinander auf und du kannst diese gut in einen Teamworkshop integrieren. Diskutiere sie schrittweise mit dem Team. Findet heraus, wo es Verbesserungspotenzial gibt.

1. Gemeinsames Teamziel: Haben wir eine klare Vision und Ziele?

Erinnerst du dich an das letzte Mal, als dein Team ein Projekt erfolgreich abgeschlossen hat? Erinnerst du dich an das Gefühl der Zufriedenheit und Motivation? Das liegt oft daran, dass klare und transparente Ziele gesetzt wurden. Schlussendlich ist es für jedes erfolgreiche Team entscheidend, dass alle mit voller Energie in die gleiche Richtung arbeiten.

Daher sollten wir uns regelmässig fragen:

  • Haben wir ein klares Verständnis, wohin wir wollen? (Vision, langfristige Ausrichtung)
  • Haben wir klare Ziele, nach denen wir unsere Aktivitäten ausrichten können?
  • Sind die Ziele für alle Teammitglieder transparent?

Und vor allem ist es wichtig, das WARUM hinter unseren Zielen klar zu verstehen. Dieses Wissen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, da es für Motivation und Antrieb sorgt.

Meine zwei Empfehlungen, sobald ihr Ziele definiert habt:

  1. Schreibt hinter jedes Ziel, WARUM das für euch relevant ist. Falls ihr kein klares WARUM findet, lohnt es sich, das Ziel zu überarbeiten.
  2. Priorisiert eure Ziele. Bringt sie in eine klare Rangfolge, damit für alle Beteiligten klar ist, welches die drei wichtigsten Ziele sind. Das hilft dem ganzen Team im Alltag, Projekte und Aufgaben zu priorisieren.

Wenige, gut beschriebene und priorisierte Ziele, bei denen das WARUM klar ist, ziehen das Team in die gleiche Richtung.

2. Arbeiten wir an den richtigen Projekten, die uns dem Ziel näher bringen und Wert generieren?

Effizienz verbessern ist ein beliebter Ansatz zur Steigerung der Produktivität. Doch bevor wir uns auf Prozessoptimierung, neue Methoden oder Tools konzentrieren, sollten wir zunächst sicherstellen, dass wir an den richtigen Dingen arbeiten.

Daher sollten wir uns folgende Fragen stellen:

  • Sind die Prioritäten klar definiert und für alle Teammitglieder transparent?
  • Ist sichergestellt, dass wir uns fokussieren können, ohne uns zu verzetteln?
  • Tragen alle Projekte und Aufgaben zu den Zielen bei oder gibt es Nebenschauplätze, auf die wir besser verzichten sollten?

Es ist wichtig zu verstehen, dass Effektivität einen grösseren Einfluss auf die Teamproduktivität hat als Effizienz. Bevor wir also überlegen, wie wir etwas tun, sollten wir uns fragen, warum und was wir tun.

Schneller in die falsche Richtung zu laufen, bringt uns bekanntlich nicht ans Ziel.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist ein klarer Prozess, wie neue Ideen und Projekte bewertet und priorisiert werden. Priority-Poker ist hierfür eine hervorragende Methode, wenn du klare Prioritäten im Team schaffen willst. In diesem Blogbeitrag stelle ich dir die Priority-Poker-Methode vor. Du lernst, wie Prioritäten setzen im Team spielerisch funktioniert.

Sobald du eine eindeutige Reihenfolge der Prioritäten hast, kannst du gemeinsam mit dem Team eine Verzichtplanung erstellen. Streiche Projekte und Themengebiete, die nicht auf eure wichtigsten Ziele einzahlen.

Checkliste mit 4 Schlüsselfragen für Teamleitende zur Verbesserung der Teamproduktivität und des Fokus
4 Schlüsselfragen zur Teamproduktivität als Checkliste für Teamleitende

3. Wie viele Projekte und Themengebiete hat jedes Teammitglied?

Multitasking scheint eine unvermeidbare Realität des modernen Arbeitslebens zu sein. Aber wusstest du, dass Studien zeigen, dass Multitasking tatsächlich ein Produktivitätskiller ist? Es verursacht Stress, führt zu mehr Fehlern und letztlich kommen wir weniger schnell voran. Daher sollten wir uns fragen:

  • In wie vielen Projekten ist jedes meiner Teammitglieder aktuell involviert?
  • Wie viele Themengebiete gibt es parallel zu bearbeiten?
  • Können sich alle fokussieren und dadurch Erfolge feiern? Oder sind sie zu Multitasking gezwungen, weil verschiedene Vorhaben gleichzeitig die höchste Priorität haben? (… und dadurch nichts mehr Priorität hat)
  • Gibt es klare Verantwortlichkeiten pro Themengebiet?

Wir können dieses Problem mit klaren Prioritäten und einer Limitation der Anzahl von Projekten und Themengebieten verhindern.

In diesem Beitrag zeige ich dir Hintergründe, weshalb es wichtig ist, dass Mitarbeitende an wenigen Projekten parallel arbeiten. (Spoiler: mit jedem zusätzlichen parallelen Projekt geht 20 % produktive Arbeitszeit verloren – erfahre im verlinkten Beitrag, wie du das verhinderst).

Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor ist „Ownership“. Für die Motivation von Mitarbeitenden ist es wichtig, dass sie ein Verantwortungsgebiet haben, indem sie eigenständig entscheiden können.

Häuffige Fehler die bei der Optimierung der Teamproduktivität vermieden werden sollten
Vermeide diese Fehler bei der Teamproduktivität

4. Haben wir die richtigen Tools und Fähigkeiten, um produktiv zu sein?

Nichts ist frustrierender, als Zeit mit der Suche nach Informationen zu verschwenden. Die gute Nachricht ist, dass wir diese Zeitverluste mit klaren Prozessen und dem Fokus auf die relevanten Tools reduzieren können. Folgende Fragen können uns dabei helfen:

  • Ist für alle Teammitglieder klar, welche Tools für welchen Anwendungszweck eingesetzt werden?
  • Haben wir pro Anwendungszweck nur ein Tool im Einsatz oder gibt es Redundanzen, die uns ineffizient machen?

Wenige Tools, die gezielt und richtig eingesetzt werden, haben einen grossen Einfluss auf die Teamproduktivität. Vermeide es, dass wertvolle Arbeitszeit durch Informationssuche verloren geht. Eine sorgfältige Toolauswahl und klare Strukturen in der Informationsverwaltung helfen.

Ein verbreiteter Fehler ist der Glaube, die Teamproduktivität allein durch die Einführung neuer Tools verbessern zu können. Mehr Tools erhöhen oft die Komplexität und können sogar kontraproduktiv wirken.

Statt immer neue Tools hinzuzufügen, empfehle ich dir, die Möglichkeiten deiner bestehenden Werkzeuge voll auszuschöpfen. Oftmals können sie bereits alle benötigten Funktionen abdecken – sie müssen nur richtig genutzt werden.

Verschiedene Studien zeigen: Es entstehen Ø 2.5 Stunden Zeitverlust pro Tag und Person für Suche nach Informationen. Das ist ein Drittel der produktiven Arbeitszeit.

Und noch ein Hinweis zu einem weiteren Missverständnis: Tools allein machen uns nicht produktiv. Ein effizientes Zeitmanagement und gute persönliche Routinen machen einen grossen Unterschied. Es braucht ein Zusammenspiel zwischen effizient eingesetzten Tools und produktiven Arbeitsgewohnheiten der Mitarbeitenden.

Wenn du genau dieses Zusammenspiel von Methoden, Gewohnheiten und Tools für dein Team optimieren willst, lade ich dich ein, gemeinsam mit deinem Team an meinem bewährten Training „Fokusheld*in werden in 6 Wochen“ teilzunehmen. Hierbei helfe ich jedem Teammitglied, ein individuelles Produktivitätssystem zu entwerfen, das perfekt auf seine/ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wir treffen uns einmal pro Woche für eine Stunde in einem interaktiven Online-Workshop auf Zoom. Die Workshop-Serie ist darauf ausgelegt, mit kleinem Zeitaufwand grosse Optimierungen für fokussiertes Arbeiten zu erzielen.

Viele Teilnehmenden haben durch das Training bereits profitiert. Ich freue mich, wenn ich auch dich und dein Team begrüssen kann. Klicke hier, um mehr über die Online-Workshops zu erfahren. Und falls du noch Fragen hast, schreibe mir gerne eine Nachricht.

Einer der häufigsten Fehler ist das Festhalten an ineffizienten Prozessen und Gewohnheiten, einfach weil „wir das schon immer so gemacht haben“. Manchmal braucht es Mut, alte Gewohnheiten zu hinterfragen und Veränderungen anzustossen. Doch das lohnt sich!

Erhalte Unterstützung zur Steigerung deiner Teamproduktivität

Ich unterstütze dich und dein Team gerne bei der Optimierung eurer Tools, dem Training neuer Fähigkeiten, beim Etablieren von Fokuszeit oder mit individuellen, interaktiven Workshops für die Verbesserung der Teamproduktivität.

Bereit, die Produktivität deines Teams zu maximieren? Melde dich noch heute für das Training „Fokusheld*in werden in 6 Wochen“  an oder schreibe mir für einen unverbindlichen Austausch, um über individuelle Lösungen für dein Team zu sprechen!

Ich freue mich auf dich!

Stefan

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Was Teilnehmende sagen:

Bild von Andreas
Andreas, Abteilungsleiter Kundenservices
Der Kurs verhilft mir beruflich und privat zu mehr Gelassenheit und Souveränität sowie Erfolg. Ich fokussiere heute präziser, plane effektiver und eliminiere Zeitfresser. Er bietet Theorie, wo nötig, dazu viel Praxis inklusive Austausch mit Teilnehmenden. Wöchentliche Kurseinheiten lassen einen am Ball bleiben, eine zentrale Informationsplattform macht Wissen leicht zugänglich. Stefan hat „Drive“ und hört gut zu. Das inspiriert und motiviert.
Nina, Applikationsbetreuerin
Mit den Workshops hat sich meine ganze Lebensphilosophie geändert. Ich arbeite an meinen Zielen, habe alles auf dem Radar und komme Schritt für Schritt meinen Zielen näher. Intensiv an einem Thema arbeiten oder in der Freizeit ein Buch lesen. Stefans Leitsätze lassen sich im geschäftlichen und im privaten Leben integrieren. Mein Leben hat seit dem Kurs eine Leichtigkeit erhalten, welche ich nicht mehr missen möchte.
Testimonial Profilbild
Tino, Leiter Marketing und Kommunikation
Der Kurs Fokusheld:in erläutert in gut proportionierten und aufeinander abgestimmten Einheiten die Grundlagen zur Verbesserung der eigenen Produktivität. Stefan ist ein sehr motivierender Coach, der die Bedürfnisse und Fragen der Teilnehmer:innen umfassend in die Lektionen einbaut. Der Kurs ist sehr anwendungsorientiert und die Auseinandersetzung mit dem Stoff macht viel Spass. Und das wichtigste: erste Erfolge stellen sich schnell ein.
Emanuel, Applikationsmanager SAP
Fokushelden hat meine Erwartungen übertroffen! Das sechswöchige Format mit einer wöchentlichen einstündigen Lektion hat mir ermöglicht, konsequent an meiner Produktivität zu arbeiten. Besonders schätze ich, dass der Kurs nicht nur auf Arbeitsmethoden fokussiert, sondern auch auf den nachhaltigen Aufbau eines effektiven Produktivitätssystems. Nachdem ich bereits mehrere Kurse ausprobiert habe, hat mich Fokushelden wirklich überzeugt und spürbare Verbesserungen in meinem Arbeitsablauf gebracht. Sehr empfehlenswert!
Claudia, Senior Learning & Development Specialist
"Fokusheld*in werden" ist ein sehr empfehlenswertes Programm mit starkem Fokus auf Umsetzung in der Praxis. Meine Erkenntnis ist, dass die eigene Arbeitsorganisation ein kontinuierlicher Prozess ist, um schrittweise neue Gewohnheiten zu etablieren. Ich habe meine Arbeitsorganisation gründlich reflektiert und neue Gewohnheiten eingeführt. Damit bin ich meinen Zielen, mehr Fokus zu halten und den Mental Load zu reduzieren, einen bedeutenden Schritt näher gekommen.
Yvonne, Bereichsleiterin Human Resources
Was, Du machst einen Kurs zum Zeitmanagement – eigentlich wissen wir doch alles und müssen es nur umsetzen! sagte mir mein ehemaliger Arbeitskollege. Der Kurs „Fokushelden“ von Stefan Israng hat meine positiven Erwartungen dann jedoch weit übertroffen - er ist sehr gut aufgebaut und durchdacht und liefert viele wertvolle und gut umzusetzende Hinweise zur Anwendung eines effektiven Zeitmanagements in der Praxis. Stefan verfügt über sehr viel Erfahrung, die er erfolgreich in den Kurs einbringt, ist sehr kompetent und daneben auch noch sehr sympathisch und hilfsbereit! Stefan – vielen Dank, Du und Dein Kurs, Ihr habt mir sehr weitergeholfen!
Eliane, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Der Kurs bietet den Teilnehmenden in praxisnahen Modulen ein Werkzeug zur Hand, um die eigene Produktivität im Berufsalltag zu verbessern und fokussierter zu arbeiten. Als besonders hilfreich empfand ich die Wochenaufgaben, mit denen das Gelernte direkt angewendet werden kann. Die Umsetzung des Ganzen ist ein Prozess - ich konnte vor allem vom Ziele setzen und Planen profitieren. Das hilft mir, die verschiedenen Aufgaben besser zu koordinieren, ohne den Überblick zu verlieren. Stefan ist ein sehr motivierter Kursleiter, der die Inhalte anschaulich vermittelt und sehr gut auf die Fragen der Teilnehmenden eingeht.
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